Zwei neue günstige Workstation-Grafikkarten von AMD - Radeon PRO W7600 und W7500

// 10:59 Mo, 7. Aug 2023von

AMD hat zwei weitere Workstation-Grafikkarten der AMD Radeon PRO W7000 Serie angekündigt: Die AMD Radeon PRO W7600 und AMD Radeon PRO W7500 werden von AMD für typische Mainstream-Workloads in professionellen Branchen der Medien und Unterhaltung beworben und sollen vor allem durch einen "angenehm budgetfreundlichen" Preis herausstechen.


Im Gegensatz zu den vor ein paar Monaten eingeführten Spitzenmodellen für 3999 und 2499 US-Dollar klingen die nun aufgerufenen 429 bzw. 599 US-Dollar tatsächlich auf en ersten Blick fast schon günstig. Damit konkurrieren sie mit der RTX A-Serie von Nvidia im mittleren Preissegment.



Die neuen Workstation-Grafikkarten von AMD - Radeon PRO W7600 und W7500
Die neuen Workstation-Grafikkarten von AMD - Radeon PRO W7600 und W7500


Die Radeon Pro W7500 und W7600 benötigen nur einen einzigen Steckplatz und basieren auf AMDs RDNA 3-Technologie mit einem Navi 33-GPU-Kern, der auch in den günstigeren Gaming-Modellen Radeon (ohne Pro) verbaut wird. Beide verfügen über 8 GB GDDR6-Speicher, der "nur" über einen 128 Bit-Bus angebunden ist.



Die W7600 kommt mit 32 Hardware-Recheneinheiten (CUs) und einem höheren Takt auf ca. 20 FP32-TFLOPS, während die auf 28 CUs beschnittene W7500 nur ungefähr 12 TFLOPS erzielen kann. Dafür kann die kleine Version mit 70W auch ohne zusätzlichen Stromanschluss verbaut werden.



Momentan ein Alleinstellungsmerkmal gegenüber Nvidia ist die AMD Radiance Display Engine mit DisplayPort 2.1, denn diese bietet unter anderem bis zu 8K/12-Bit-HDR-Farbunterstützung und erlaubt dazu diverse Multi-Monitor-Konfigurationsoptionen.



Da stellt sich natürlich die Frage, welche Vorteile man als Videobearbeiter gegenüber einer baugleichen RDNA3 Gaming Grafikkarte hat, die im Vollausbau weniger als die Hälfte kostet. Eine Antwort lenkt hier meistens auf die zertifizierten Treiber. Jedoch ist die aktuelle Datenbank von AMD hauptsächlich mit CAD und 3D Anwendungen gefüllt, von typischen Applikationen für Videobearbeiter fehlt dagegen jede Spur. Keine Adobe Video Apps (nur Lightroom) und auch kein Resolve, kein Fusion oder Ähnliches. Kurz gesagt: Für die meisten slashCAM-Anwender sollte es jenseits von 3D-Apps keinen Treiber-Unterschied geben. Was sich jedoch im Laufe der Zeit erfahrungsgemäß auch immer wieder ändern kann...



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rudi  //  21:31 am 7.8.2023
markusG  //  12:37 am 7.8.2023
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