Trident, die Unterwasser-Kameradrohne

Flugdrohnen gibt´s mittlerweile in Massen, Zeit also für die Eroberung der Meere per Kameradrohne - auf Kickstarter ist die Trident Unterwasserdrohne extrem gut gestartet: die Bestellungen liegen schon 10-fach über dem ursprünglichen Finanzierungsziel. Das mag daran liegen, daß das Team 2012 schon erfolgreich den Open Source UW-Roboter OpenROV per Kickstarter finanziert hat, dessen Nachfolger die neue, rund 1.200 Dollar teure OpenROV Trident Drohne jetzt sein soll - ein ROV ist ein "Remotely Operated Vehicle", also ferngesteuertes Gefährt.

Trident UW-Kameradrohne
Trident UW-Kameradrohne


Die rund 3 kg schwere Drohne kann bis zu 100 Meter tief tauchen und ist mit 3 Antriebsschrauben ausgerüstet (2 zur horizontalen und einer zur vertikalen Bewegung) mit deren Hilfe sie sich ebenso schnell vorwärts bewegen wie auch in engen Räumen manövrieren kann. Eine HD-Kamera überträgt live Videofeeds zur Steuerung oder Aufnahme und profitiert bei dunklen Lichtverhältnissen vom Licht der eingebauten LED-Leuchten.



Die Übertragung der Video- und Steuerungsdaten erfolgt im Gegensatz zu Flugdrohnen nicht rein per Funk, sondern über eine Kombination aus Kabel und Funk: die Drohne ist per Kabel (25m sind mit dabei, längere werden optional angeboten) mit einer Boje verbunden, welche dann die empfangenen Daten dann per WiFi zum User weiterleitet. Dieses Konzept hat den Vorteil einer höheren Beweglichkeit der Drohne im Gegensatz zu einer reinen Kabellösung (Funkwellen würden unter Wasser nicht weit tragen). Die Steuerungssoftware der Trident ist ein Open Source Projekt, das schon zur Steuerung der Vorversion eingesetzt und das von vielen Usern ständig weiterentwickelt wird und mit dessen Hilfe Trident vom Tablet, Notebooks oder Smartphone aus gesteuert werden kann.


Aus der Sicht der Drohne
Aus der Sicht der Drohne

Eine Batterieladung soll für 3 Stunden Operation ausreichen. Die Trident UW-Drohne kann ebenso für einfache Unterwasseraufnahmen (ohne den Aufwand eines menschlichen Tauchgangs mit Kamera und Sauerstoffflasche), wie für die professionelle Kartierung von Gelände Unterwasser oder UW-Untersuchung von Booten oder Baustrukturen eingesetzt werden. Ausgeliefert werden soll die Trident-Drohne allerdings erst ab November 2016.



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