Apples M2 Ultra im Benchmark-Vergleich mit AMD, Intel und Nvidia

// 13:16 Mo, 12. Jun 2023von

Apple hat vor einigen Tagen zur WWDC23 einen neuen Mac Pro sowie einen neuen Mac Studio mit M2 Ultra Chip veröffentlicht.


Zweifellos werden beide Geräte ein weiteres mal sehr gute Werte bei der Effizienz aufweisen, also wieder eine sehr gute Relation zwischen Leistung und Stromverbrauch an den Tag legen. Doch gegenüber mobilen Geräten sind die neuen Mac Pro und Studio ja primär für den stationären Gebrauch vorgesehen und konkurrieren hier direkt mit Workstations aus dem PC Bereich - welche mit AMD, Intel und Nvidia Komponenten ausgestattet sind und wo dem Stromverbrauch ein eher kleiner Stellenwert beigemessen wird.



Die neuen Pro und Studio Macs mit M2 Ultra
Die neuen Pro und Studio Macs mit M2 Ultra


Mittlerweile gibt es zahlreiche Benchmarks im Netz, die sich näher mit der aktuellen Performance des neuen M2 Ultra Chips befassen. Im teuersten Vollausbau besitzen die neuen Macs 16 CPU-Kerne für maximale Leistung sowie 8 für optimale Effizienz. Unterstützt werden diese durch bis zu 76 GPU-Kerne und bis zu 192 GB "unified" RAM mit 800 GB/s Speicherbandbreite.



Bereits bekannt (und damit auch vergleichbar) sind Geekbench-Benchmarks:


Ein Apple M2 Ultra erzielt dort ca. 2809 Punkte Im Single Core Test. Ein Intel Core i9-13900KS erreicht hier aktuell ca. 3089 und ein AMD Ryzen 9 7950X 2875 Punkte.


Auch im Multicore-Test kann sich Apple hier nicht von der einfachen Desktop-Oberklasse absetzen (21.500 Punkte (M2 Ultra) vs. 21.665 (Intel) bzw. 19.342 (AMD)). Es ist zu beachten, dass es von Intel oder AMD sogar noch "größere" (z.B. Ryzen 9 7950X3D) oder sogar spezielle Workstation-Chips (Threadripper/Xeon) gibt, die mehr Threads und einen deutlich breitere Speicheranbindung aufweisen.



Bleibt natürlich noch die GPU-Abteilung und auch hier zeigt sich, dass der M2 Ultra im Vollausbau allenfalls mit dedizierten Mittelklasse-Gaming-GPUs mithalten kann (und im verlinkten Artikel knapp unter einer RTX 4060 Ti) landet.



Quelle: Wccftech
Quelle: Wccftech


Wie wir bereits zur Vorstellung der neuen Macs geschrieben haben liegen Mac Pro und Studio damit selbst im teuren Vollausbau allenfalls auf Einsteiger-Workstation Niveau. So gesehen ist es Apple bislang nicht gelungen seine bemerkenswerte mobile Leistung auch auf gehobenes Workstation Niveau zu skalieren. Solange jede Sekunde Wartezeit beim Schnitt, Compositing oder 3D-Modelling relevant ist, findet man diese Spitzenleistung nach wie vor nur bei AMD, Intel und Nvidia. Und zudem meistens immer noch günstiger - selbst wenn man zu Threadrippern oder Xeons greift.



Bei ersteren wird übrigens diesen Spätsommer ein großes Plattform-Update erwartet, welches die Leistungs-Latte aktueller Workstations sehr wahrscheinlich ein weiteres mal deutlich höher legen wird.




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