Beim Motion Design liegt der Teufel oft im Detail - wer bewegte Bilder nachbearbeitet, hat gegenüber der Fotomanipulation eine Dimension mehr zu kontrollieren, also neben dem Raum auch die Zeit. Oft werden ja für eine Komposition viele Bilder, Clips und Grafiken verwendet, die aus verschiedenen Quellen stammen und daher in ganz unterschiedlichen Maßen oder Framerates vorliegen. Sie alle müssen in Einklang gebracht werden, damit das animierte Endresultat möglichst einheitlich und makellos daherkommt
Worauf man bei seinen Motion-Collagen achten sollte, um diese in bestmöglicher Qualität fertigzustellen, zeigt ein guter Tutorialclip auf Provideocoalition. Die 14 Tipps handeln unter anderem von verschiedenen Skalierungsmethoden, vom unsichtbaren Loopen, von Timewarps / Slomo-Effekten, RAW-Optionen, Farbmanagement uä., weisen aber auch auf eher simple Handgriffe hin, mit denen sich unnötige Qualitätsverluste vermeiden lassen; sie können sich etwa über Subpixel oder nicht interpretiertes, anachronistisches Interlace-Material einschleichen.
Wer sich schon ganz gut mit After Affects auskennt, aber noch nicht jede Funktion im Schlaf bedienen kann, dürfte aus dem Clip den ein oder anderen Trick mitnehmen können.