Microsoft versucht es nochmal mit 4K DRM - PlayReady 3.0

// 15:27 Mo, 27. Apr 2015von

Piracy ist nicht tot zu bekommen. DRM wohl auch nicht. Laut Fudzilla soll in Windows 10 eine neues 4K DRM-System integriert werden, das den großen Studios gefallen soll. Noch abgeschotteter als je zuvor sollen die originalen 4K-Streamdaten an keiner Stelle des digitalen Weges zum Monitor in unkomprimierter Form abgreifbar sein. Damit das gelingt, müssen auch die Grafikkarten- und anderen Chip-Hersteller mitspielen. Angeblich sind neben Intel auch AMD, Nvidia und Qualcom im Boot.


Nachdem es sich um ein hardwarebasiertes DRM-System handelt, dürften dann nur aktuellste Systeme in den Genuss der 4K-Wiedergabe gelangen. Dazu muss der Rechner/Player zwingend unter Windows 10 laufen. Die Intension dahinter scheint klar: Microsoft will damit auch bei den Streaming-Boxen ein Wörtchen mitreden, die aktuell besonders gerne unter Googles Android laufen. Wer den Studios die besten DRM-Fesseln bietet, dürfte am ehesten mit attraktivem Content belohnt werden.



Doch wenn es um zukünftige 4K-Streaming-Plattformen geht, darf muss man wohl auch noch mit Apple rechnen. Und nicht zuletzt mit Amazon, die aktuell mit dem Fire TV Stick große Konkurrenz für Googles Chromacast aufbauen. Und was wird dann passieren?



Wie bisher noch jedes DRM-System wird auch PlayReady 3.0 früher oder später gehackt werden. Und die treu zahlenden Kunden werden bis dahin weiterhin mit diversen DRM-Schikanen zu kämpfen haben, während die illegalen Streams unbehelligt auf jeder Hardware abgespielt werden können. Alle werden raunen, alle werden trotzdem gut verdienen und keiner lernt was draus.


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