Acht echte Kerne, 14nm Fertigung für hohe Taktraten, PCIe Gen3-Unterstützung und aktueller DDR4-Speicherkontroller. Zusammen mit neuen Chipsätzen plant AMD endlich mal wieder einen seriösen Angriff auf Intel, die sich mit ihrer Core i7-Architektur in den letzten Jahren einen lukrativen Lenz machen konnten. Denn AMDs immer noch vermarktete Bulldozer-Architetur ist mit 32 nm Fertigung soweit abgehängt, dass selbst Intels günstigste (4)Core i5-Modelle die AMD-8 Core-Topmodelle teilweise in die Tasche stecken.
Einen dicken Grund zur Hoffnung stellt der Chefentwickler Jim Keller dar, der mit dem neuen Projekt betraut ist. Dieser arbeitete schon maßgeblich am Athlon XP und dem Athlon 64 mit. Dies war die einzige Prozessorarchitektur mit der es AMD gelang Intel technisch in vielen Belangen zeitweise zu überholen. Danach war Jim Keller bei Apple als Prozessorarchitekt tätig. Nun ist er bei AMD zurück und soll die “Zen” getauften X86-Prozessoren optimieren.
Das freut uns natürlich zu hören, denn Konkurrenz bedeutet für uns Kunden in diesem Segment endlich wieder größere Leistungssprünge für weniger Geld. Bis es soweit sein soll, kann Intel jedoch noch in Ruhe etwas seine Marktstellung auskosten. Vor Herbst 2016 soll nämlich kein Zen-Prozessor auf den Markt kommen.