Bilder per Netzhaut-Projektion: Google investiert in Startup Magic Leap

Was genau das Startup Unternehmen Magic Leap ist der Allgemeinheit noch nicht wirklich bekannt, Google und andere Partner (auch aus der Filmbranche) allerdings haben in den bis dato relativ unbekannten Startup gerade 542 Millionen Dollar investiert - ein deutliches Zeichen, dass sie an eine Zukunft von dessen Vision und Produkt glauben. Nichts weniger als die Interaktion zwischen Mensch und Computer fundamental verändern will der Gründer und CEO Rony Abovitz, der eine neue "Cinematic Reality" postuliert.


Anscheinend besteht die grundlegend neue Technologie, die bisher geheim entwickelt wurde in einer Art Augmented/Virtual Reality, die nicht wie bei Oculus Rift über in einen Helm integrierte Mini-Displays visualisiert wird, sondern - weit futuristischer - über eine Projektion direkt auf die Retina Das soll so gut funktionieren, dass solchermaßen projizierte Objekte für den Betrachter absolut real und in die echte Welt integriert scheinen. In späteren Entwicklungsstadien sollen auch noch weitere Sinne wie etwa der Tastsinn angesprochen werden.



Diese Art von Display Technologie soll die ideale Ergänzung zum mobile Computing darstellen, weil z.B. ortsspezifische Informationen direkt in die wahrgenommene Realität eingeblendet werden könnten (und nicht bloß als Overlay wie bei Google Glass) und das dafür benötigte Equipment bei weitem nicht so sperrig wie ein VR-Helm á la Oculus Rift wäre.



Ein anderer wichtiger Zielmarkt scheint die Filmindustrie zu sein (das Filmstudio Legendary Pictures ist unter den Investoren) - würde die Technik von Magic Leap doch ein von Hollywood schon lange gewünschtes tieferes Eintauchen in filmische Realitäten ermöglichen. Ein für User fertiges Produkt soll "relativ bald" auf den Markt kommen, dann wird auch klar werden, ob bzw. welche neuen kreativen Möglichkeiten sich für die Schöpfer - wie etwa Filmemacher - solcher Realitäten bieten.


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